Ein Vormittag 2.0
Es ist hell, dunkel, wieder hell
Alles bewegt sich -
Schnell!
Und doch:
Wenn die Augen schauen,
ist der Augenblick endlos
Ich bin schon lange hier -
Oder sind es nur ein paar Minuten?
Ich bin eingetaucht in warme Klänge -
Keine Ahnung,
wo ich anfange und wo ich ende
Die Musik ist in mir,
der Bass umfasst mich,
er ist groß und stark
Ich gebe mich ihm hin -
Alles ist klar und deutlich
Die Lichter sind Sterne
und ich ein Planet
Ich kreise auf meiner Umlaufbahn
in einem anderen Universum
Fernab von der Wirklichkeit
Und ich bin müde
Mein Körper erschöpft,
mein Kopf weiß es nicht
Er will es nicht wissen
Ich will weiter tanzen,
Ich will nicht anhalten,
nicht aussteigen
Es ist ein Karussell
Wirbelt mich im Kreis,
macht meinen Kopf ganz leer,
macht mich glücklich und schwerelos
Doch Schmerz
dring in mein Bewusstsein
Der Bass dröhnt in meinen Ohren
Ich höre, wie sich der Schall
an dicken Betonwänden bricht
und zurückprallt
Auf mein Trommelfell
Es tut weh
Ich fühle mich,
als stünde ich in tiefem Schlamm
Ich kann meine Füße nicht heben
Und das Licht
hackt den Augenblick
auseinander
Ar-me, Bei-ne, Kö-pfe
Alles ist zerhackt und spitz!
Toilette,
kaltes Wasser
auf meinen Handgelenken
Menschen drängen sich an mir vorbei
Sehen mich nicht,
sie sehen nichts
Ich will auch nichts mehr sehen
Von draußen pulsiert der Bass in mich hinein
Ich tanze wieder
und will nicht spüren wie müde ich bin -
Eine Zigarette
Hände,
die mich umfassen
Und braune Augen,
die mich einfangen
Ich bin hier
Auf der Tanzfläche
Ich tanze
Die Hände wollen etwas -
Was wollen sie denn?
Wo ist der Bass,
der mir sagt, was ich tun muss?
Ich will hier weg,
hier bin ich nicht sicher
Ein Gewirr aus Armen und Beinen
Es zuckt, wackelt und wedelt
Ich werde geschubst, gestoßen
Der Boden zerbröselt unter mir
Ich weiß nicht,
wo meine Füße Halt finden sollen
Bitte - Ich will nicht fallen!
Und dann:
Luft atmen,
warmer Sonnenschein,
das gedämpfte Dröhnen vom Bass hinter mir
Ich bin draußen
Und ich falle
auf Asphalt
.
.
.
Sie mussten dich ins Krankenhaus bringen
Du hast fast drei Tage lang geschlafen
Du warst völlig erschöpft,
sagt er
Traurige Augen schauen.
Schnell!
Und doch:
Wenn die Augen schauen,
ist der Augenblick endlos
Ich bin schon lange hier -
Oder sind es nur ein paar Minuten?
Ich bin eingetaucht in warme Klänge -
Keine Ahnung,
wo ich anfange und wo ich ende
Die Musik ist in mir,
der Bass umfasst mich,
er ist groß und stark
Ich gebe mich ihm hin -
Bedingungslos
Er sagt mir,
was ich tun soll
was ich tun soll
Alles ist klar und deutlich
Die Lichter sind Sterne
und ich ein Planet
Ich kreise auf meiner Umlaufbahn
in einem anderen Universum
Fernab von der Wirklichkeit
Ich bin so weit weg
Und ich bin müde
Mein Körper erschöpft,
mein Kopf weiß es nicht
Er will es nicht wissen
Ich will weiter tanzen,
Ich will nicht anhalten,
nicht aussteigen
Es ist ein Karussell
Wirbelt mich im Kreis,
macht meinen Kopf ganz leer,
macht mich glücklich und schwerelos
Ich will mehr davon!
Doch Schmerz
dring in mein Bewusstsein
Der Bass dröhnt in meinen Ohren
Ich höre, wie sich der Schall
an dicken Betonwänden bricht
und zurückprallt
Auf mein Trommelfell
Es tut weh
Ich fühle mich,
als stünde ich in tiefem Schlamm
Ich kann meine Füße nicht heben
Und das Licht
hackt den Augenblick
auseinander
Ar-me, Bei-ne, Kö-pfe
Alles ist zerhackt und spitz!
Toilette,
kaltes Wasser
auf meinen Handgelenken
Menschen drängen sich an mir vorbei
Sehen mich nicht,
sie sehen nichts
Ich will auch nichts mehr sehen
Von draußen pulsiert der Bass in mich hinein
Ich tanze wieder
Ich tanze wieder
und will nicht spüren wie müde ich bin -
Ich bin nicht müde!
Eine Zigarette
Ich schaue in braune Augen
Sie sagen:
„Komm mit.“
Und ich gehe mit
Sie sagen:
„Komm mit.“
Und ich gehe mit
Hände,
die mich umfassen
Und braune Augen,
die mich einfangen
Ich bin hier
Auf der Tanzfläche
Ich tanze
Die Hände wollen etwas -
Was wollen sie denn?
Wo ist der Bass,
der mir sagt, was ich tun muss?
Ich will hier weg,
hier bin ich nicht sicher
Ein Gewirr aus Armen und Beinen
Es zuckt, wackelt und wedelt
Ich werde geschubst, gestoßen
Der Boden zerbröselt unter mir
Ich weiß nicht,
wo meine Füße Halt finden sollen
Ich will nicht fallen
Bitte - Ich will nicht fallen!
Und dann:
Luft atmen,
warmer Sonnenschein,
das gedämpfte Dröhnen vom Bass hinter mir
Ich bin draußen
Und ich falle
auf Asphalt
.
.
.
Ich liege in einem Bett
Um mich herum ist es weiß und warm
Um mich herum ist es weiß und warm
Jemand sitzt neben mir und schaut mich an
Sie mussten dich ins Krankenhaus bringen
Du hast fast drei Tage lang geschlafen
Du warst völlig erschöpft,
sagt er
Traurige Augen schauen.
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